(bkw, 11.11.2015) Als Prüfer, Trainer und auch Spieler beobachte ich immer wieder, wie verschiedene Schiedsrichter mit den Aufstellungsblättern / Aufstellungskarten (im Fogenden nur noch Aufstellungskarten genannt) umgehen. Leider ist eine nicht zu vernachlässigende Anzahl von Schjedsrichtern auch über sieben (7) Jahre nach der verbindlichen Einführung der Aufstellungskarten noch immer nicht in der Lage die Aufstelungskarten richtig zu verwenden. Die Krönung sind für mich immer die Mannschaften, die vor dem Spiel noch fragen, ob denn mit Aufstellungskarten gespielt werden soll? Was soll man da noch sagen?
Dabei machen es die Aufstellungskarten den Mannschaften und den Schiedrichter doch einfacher. Der gröbste Fehler ist zunächst, dass das Schiedsgericht die Aufstellungen der Mannschaften schon kontrolliert, wenn sich die Mannschaften noch nicht einmal auf dem Feld befinden, sondern sich noch - wegen fehlender Freigabe des Spielfeldes - hinter der Grundlinie aufhalten. Es soll sogar Schiedsgerichte geben, die dann beginnen die Spieler außerhalb des Feldes in eine bestimmte Reihenfolge stellen zu wollen, wobei dann nachdem die Spieler auf dem Feld sind, eine Kontrolle der Aufstellung/ Positionen im Sinne der Regel 7.4 zumeist unterbleibet.
Auch wenn es auf den ersten Blick scheint, als würde durch die Benutzung von Aufstellungskarten viel mehr Arbeit entstehen, so dies ein schwaches Argument. Der Vorteil rechtfertigt den Mehraufwand:
Ob und wie Aufstellungskarten benötigt werden erfahrt Ihr bei Euren Landesverbänden. Im Bereich des NVV / BVV sind die Aufstellungskarten vom Ausrichter zu stellen. In den unteren Ligen gibt es keine formalen Bestimmungen und es müssen auch nicht die offiziellen Karten verwendet werden. Daher können ihr auch Kopien nutzen, die Ihr unter anderem beim NVV (hier) und der Downloadseite der NVV-Region-Oldenburg (hier) als Download bereit stehen. Oder Ihr nutzt einfach die VBSR-Aufstellungsblätter.